Hocheskalierte Trennungs- und Scheidungsfälle – Prävention und Bearbeitungshilfen
Düsseldorf | Donnerstag, 23. Juni 2022 • 09:00 - 18:00 Uhr (7,5 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 23202-22
Im Familienrecht tätige Rechtsanwälte/-innen, Notare/-innen, Mediatoren/-innen
Hocheskalierte Konflikte sind für alle Helfersysteme schwer zu bearbeiten und auszuhalten. Ursache für die Eskalationen sind oftmals Paarkonfliktmuster die über Jahre hinweg ein sich gegenseitig bedingendes, stereotyp ablaufendes Verhaltensmuster der beiden Partner zeigen. Ein rein sachorientiertes Arbeiten - falls es überhaupt möglich ist - wird in diesen Fällen allenfalls zu kurzfristigen Lösungen führen. Das Wissen um die Eskalationsstufen einerseits und die einzelnen Paarkonflikttypen und -dynamiken andererseits ermöglichen es, präventiv, deeskalierend, konstruktiv und lösungsorientiert auch mit hochstreitigen Paaren zu arbeiten.
Das Seminar vermittelt die Lerninhalte sowohl durch theoretischen Input, als auch durch interaktive Gruppenarbeit und Übungseinheiten.
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Eskalationsstufenmodell nach Glasl
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Paarkonfliktmuster nach dem Kollusionsmodell von Jürg Willi, insbesondere: Konfliktbeteiligung beider Partner ("Aufräumen" mit dem Täter-Opfer Mythos in Paarbeziehungen) sowie Erläuterung der Konfliktmustergrundtypen
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Konkrete Anwendung und Umsetzung in der Praxis
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Rechtliche und strukturelle Grenzen deeskalierenden und befriedenden Arbeitens für Rechtsanwälte/-innen
Wer referiert?
Wo findet das Seminar statt?
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Telefon: 0211 / 2394860
Was kostet die Teilnahme?
- 227 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
- 340 € Mitglieder Anwaltverein
- 378 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Pausenerfrischungen • Arbeitsunterlagen • WertGarantie