Einstweiliger Rechtsschutz im Familienrecht
Online | Freitag, 21. April 2023 • 09:00 - 15:45 Uhr (5 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 61208-23
Rechtsanwälte/-innen, insbesondere Fachanwälte/-innen für Familienrecht, die sich in ihrer Praxis mit Vaterschafts- und Kindschaftssachen beschäftigen
In diesem Seminar werden umfassend die Chancen und Risiken des einstweiligen Anordnungsverfahrens, insbesondere in Unterhalts- und Kindschaftssachen erörtert. Die Rechtsprechungsübersicht rundet das Seminar ab.
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Struktur des einstweiligen Anordnungsverfahrens: Zuständigkeit – Verfahrensgang – Vollstreckung
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Verhältnis vom Anordnungsverfahren zum Hauptsacheverfahren, u. a. Wahlrecht, Verfahrenskostenhilfe, Anträge in der Hauptsache
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Rechtsbehelfe und Rechtsmittel im Anordnungsverfahren: Fristsetzungs-, Abänderungs- und Beschwerdeverfahren; Konkurrenzen; Anfechtbarkeit von Nebenentscheidungen
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Besonderheiten im Unterhaltsverfahren, u. a. Anspruchsumfang, Auskunft, Befristung und Außerkrafttreten, Vergleich, Verfahrenskostenvorschuss (auf Raten), negativer Feststellungsantrag, Rückzahlungsanspruch, verschärfte Haftung; Sicherung von Unterhaltsansprüchen
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Besonderheiten in Kindschaftssachen, u. a. Regelungsbedürfnis, Wegzug eines Elternteils, "ertrotze Kontinuität", Ausschluss des Umgangsrechts, Beschwerdeverfahren
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Neuere Rechtsprechung des BVerfG bei Kindeswohlgefährdung, u. a. Umfang der Sachverhaltsaufklärung, Verfahrensgestaltung und Güterabwägung
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Aktuelle Rechtsprechung, u. a. zum Gewaltschutz, Erledigung sowie Verlängerung einer einstweiligen Anordnung; Ehewohnung; Verfahrenswerte
09:00 bis 11:45 Uhr und 13:00 bis 15:45 Uhr
Wer referiert?
Was kostet die Teilnahme?
- 168 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
- 252 € Mitglieder Anwaltverein
- 280 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Arbeitsunterlagen als Download