Seminarpaket Insolvenzrecht: 3 x 5 Stunden

Achtung: Alle Plätze sind momentan ausgebucht.
Wann findet das Seminar statt?

Düsseldorf | Donnerstag, 24. November 2022, 08:00 Uhr bis Freitag, 25. November 2022, 14:30 Uhr (15 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 71764-22

An wen richtet sich das Seminar?
Die Veranstaltung ist für Anwältinnen und Anwälte interessant, die ihre Fortbildung in einem Rutsch absolvieren möchten. Unsere Komplett-Seminare umfassen 15 Vortragsstunden (zwei Blöcke á 7,5 Stunden bzw. drei Blöcke á 5 Stunden), und finden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am gleichen Seminarort statt. Es besteht die Möglichkeit, die Blöcke einzeln zu buchen - beim Besuch der Gesamtveranstaltung profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allerdings von einem rabattierten Preis.
Was sind die Schwerpunkte?
  • Block 1: Die Vorsatz- und Schenkungsanfechtung im Insolvenzverfahren

    Donnerstag, 24. November 2022 • 08:00 - 13:30 Uhr

    An wen richtet sich das Seminar?
    Insolvenzverwalter/-innen, Rechtsanwälte/-innen als Gläubiger- und Schuldnervertreter, Fachanwälte/-innen für Insolvenzrecht
    Worum geht es?
    Die Prüfung, Geltendmachung sowie Abwehr von Ansprüchen aus Vorsatz- und Schenkungsanfechtung wird anhand praktischer Fälle behandelt. Eingehend behandelt werden insbesondere die Auswirkungen der sich in der Entscheidung vom 06.05.2021 andeutenden neuen Tendenzen der BGH-Rechtsprechung zur Vorsatzanfechtung. Ferner werden mögliche Angriffs- und Verteidigungsansätze aufgezeigt.
    Was sind die Schwerpunkte?
    • Tatbestandsmerkmale der Vorsatzanfechtung
    • Die aktuelle Rechtsprechung zur Vorsatzanfechtung
    • Darlegung der Zahlungsunfähigkeit im Anfechtungsprozess
    • Die Rechtsprechung zur Schenkungsanfechtung
    • Anfechtung im Dreiecksverhältnis (Cash Pool, etc.)
    • Angriffs- und Verteidigungsansätze im Anfechtungsprozess
    • Auswirkungen durch COVInsAG und SanInsFoG

    Wer referiert?

    Rechtsanwalt, Bonn
  • Block 2: Strategieberatung des Insolvenzgläubigers

    Donnerstag, 24. November 2022 • 14:30 - 20:00 Uhr

    An wen richtet sich das Seminar?
    Das Seminar richtet sich an Vertreter-/innen von Gläubigerinteressen, insbesondere an Fachanwälte-/innen für Insolvenzrecht.
    Worum geht es?
    Das Seminar zeigt aus der Sicht eines Insolvenzverwalters auf, welche Handlungsalternativen für die Gläubiger in den unterschiedlichen Verfahrensstadien unter Einbeziehung des ESUG bestehen.
    Was sind die Schwerpunkte?
    • Strategie vor der Insolvenz: Krisenanzeichen, insolvenzfeste Sicherungsmöglichkeiten, Vor- und Nachteile einer Insolvenzantragstellung durch den Gläubiger, Prozesstaktik, Sicherheitenverwertung
    • Strategie im Insolvenzantragsverfahren: Absicherung für neue Lieferungen und Leistungen, Wahrung der Sicherungsrechte, richtiges Verhalten von Arbeitnehmern, Prozessführung, Zwangsvollstreckung, Haftung des vorläufigen Insolvenzverwalters, Massekostenvorschuss, Massedarlehen, Interessen des vorläufigen Verwalters erkennen
    • Strategie im eröffneten Verfahren: die häufigsten Fehler bei der Forderungsanmeldung, Forderungsprüfung und Handlungsvarianten des Gläubigers, Gläubigerversammlung, vorläufiger und endgültiger Gläubigerausschuss, Rechte der Aus- und Absonderungsgläubiger, Poolbildung, taktisches Verhalten bei Insolvenzplänen, Arbeitnehmerrechte ausschöpfen, Absicherung vor Massearmut, Fehler in der Verbraucherinsolvenz vermeiden
    • Strategie nach Abweisung mangels Masse: Informationsquellen für Vermögenswerte, Zwangsvollstreckung, Durchgriffshaftung, richtige Arbeitnehmerentscheidungen

    Wer referiert?

    Insolvenzverwalter, Köln
  • Block 3: Die Geschäfsführung in der GmbH-Insolvenz

    Freitag, 25. November 2022 • 09:00 - 14:30 Uhr

    An wen richtet sich das Seminar?
    Unternehmensberatende Rechtsanwälte/-innen, Geschäftsführer/-innen
    Worum geht es?
    Unternehmerische Tätigkeit ist gefahrgeneigte Tätigkeit. Im Vorfeld der Insolvenz einer GmbH, ab Eintritt der sog. Insolvenzreife, aber auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über deren Vermögen, sind Besonderheiten zu berücksichtigen, die außerhalb einer Unternehmenskrise in der Regel keine Rolle spielen, deren Nichtbeachtung aber erhebliche finanzielle und persönliche Konsequenzen für den Geschäftsführer/die Geschäftsführerin bis zu deren eigener Insolvenz nach sich ziehen kann. Das Seminar zeigt diese möglichen Konsequenzen sowie die Wege für den GmbH-Geschäftsführer/die GmbH-Geschäftsführerin und deren anwaltlichen Berater, diese zu vermeiden bzw. zu mildern, auf.
    Was sind die Schwerpunkte?
    • Zivilrechtliche Haftung, insb. für verbotene Zahlungen (§ 15b InsO/§ 64 GmbHG a.F.)
    • Sozialversicherungsrechtliche Haftung für Arbeitnehmeranteile
    • Steuerrechtliche Haftung gem. § 69 AO
    • Notwendiges Verhalten in der Insolvenz des Geschäftsführers/der Geschäftsführerin

    Wer referiert?

    Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Dresden

Wer referiert?

Insolvenzverwalter, Köln
Rechtsanwalt, Bonn
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Dresden

Wo findet das Seminar statt?

NOVOTEL Düsseldorf Airport, Wanheimer Str. 78, 40468 Düsseldorf
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Telefon: 0211 / 298880
Exklusiv für Teilnehmende
begrenztes Zimmerkontingent, abrufbar bis 21. Oktober 2022 • EZ/ÜF 110,- EUR

Was kostet die Teilnahme?

  • 432 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
  • 648 € Mitglieder Anwaltverein
  • 720 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Pausenerfrischungen • Arbeitsessen • Arbeitsunterlagen • WertGarantie
Persönliche Beratung
Nikola Spychala