Missbrauch der Vorsorgevollmacht
Online | Dienstag, 28. April 2026, 09:00 Uhr bis Mittwoch, 29. April 2026, 11:45 Uhr (7,5 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 61206-26
Das Online-Seminar richtet sich an Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen mit familienrechtlichem Mandat, insbesondere an Fachanwälte und Fachanwältinnen für Familienrecht und Erbrecht.
Geschätzt mehr als 10 Millionen Menschen haben in Deutschland zur Vermeidung einer gerichtlichen Betreuerbestellung eine Vorsorgevollmacht errichtet. Gleichzeitig häufen sich bei den Betreuungsgerichten Anregungen zur Einrichtung von Kontrollbetreuungen wegen vermuteter treuwidriger Ausübung der Vorsorgevollmacht durch Bevollmächtigte. Im Erbrecht kommt es deswegen vermehrt zu Streitigkeiten zwischen Miterben und Miterbinnen. Die Realisierung von Rechten der Erben und Erbinnen ist prozessual teilweise mit hohen Risiken belastet. Es wird die aktuelle Rechtsprechung zum Missbrauch von Vorsorgevollmachten im Betreuungsrecht und Erbrecht besprochen.
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Vergleich Betreuung/Vorsorgevollmacht
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Abgrenzung Gefälligkeitsverhältnis/Gefälligkeitsvertrag im Grundverhältnis
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Sorgfaltsmaßstab bei der Ausübung der Vorsorgevollmacht
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Missbrauchstatbestände
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Einwendungen der/des Bevollmächtigten
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Bestellung von Kontrollbetreuern und Kontrollbetreuerinnen: Verfahren und Voraussetzungen, Rechtsprechung zur Rechtsbeständigkeit der Vorsorgevollmacht, zum gerichtlichen und anwaltlichen Vorgehen
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Aufgabenkreis Widerruf der Vorsorgevollmacht, Sorgfaltspflichten von Notaren und Notarinnen bei der Beurkundung von Vorsorgevollmachten
1. Tag: 09:00 bis 11:45 Uhr sowie 13:00 bis 15:45 Uhr
2. Tag: 09:00 bis 11:45 Uhr
Wo findet das Seminar statt?
Was kostet die Teilnahme?
- 245 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
- 368 € Mitglieder Anwaltverein
- 409 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Arbeitsunterlagen als Download • WertGarantie