Brennpunkt Umsatzsteuer – Risiken bei innergemeinschaftlichen Lieferungen
Online | Montag, 01. Dezember 2025 • 15:00 - 17:45 Uhr (2,5 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 62160-25
Das Seminar richtet sich an Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen, insbesondere Fachanwälte und Fachanwältinnen für Steuerrecht, sowie Juristen und Juristinnen in Unternehmen und Steuerabteilungen.
Der Verwirklichung des EU-Binnenmarktes dient nicht zuletzt die Umsatzbesteuerung von Warenlieferungen im Bestimmungsland. Das System der innergemeinschaftlichen Lieferung und des innergemeinschaftlichen Erwerbs ist aber in hohem Maße betrugsanfällig. Es wird dazu genutzt, die bezogenen Waren "abgepreist" im Bestimmungsland abzusetzen. Dieser Wettbewerbsvorteil wird dadurch erreicht, dass sogenannte "Missing Trader" ihren Verpflichtungen in Bezug auf die Umsatzsteuer im Bestimmungsland nicht nachkommen. Stark betroffen ist z. B. der Markt mit IT-Komponenten. Die Umsatzsteuerhinterziehung im Ausland wird aufgrund der sogenannten Missbrauchsrechtsprechung des EUGH sehr schnell auch für den deutschen Lieferanten zu einem steuerlichen und strafrechtlichen Problem. Dieses Seminar vermittelt die rechtlichen Grundlagen, die für die Verteidigung in Umsatzsteuerstrafverfahren in Bezug auf innergemeinschaftliche Lieferungen wichtig sind, und zeigt Verteidigungsansätze auf.
-
Missbrauchsrechtsprechung des EuGH
-
Steuerliche Konsequenzen
-
Steuerstrafrechtliche Umsetzung
-
Blankettnorm und Bestimmtheitsgrundsatz
-
Praxisfälle
-
Haftungstatbestände
Wo findet das Seminar statt?
Was kostet die Teilnahme?
- 91 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
- 136 € Mitglieder Anwaltverein
- 152 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Arbeitsunterlagen als Download • WertGarantie