Leistungsverweigerungsrecht bei Nachträgen
Neu im Programm!
Online | Dienstag, 04. November 2025 • 09:00 - 15:45 Uhr (5 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 61155-25
Das Seminar richtet sich an im Bau- und Architektenrecht tätige Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen, die mit der Abwicklung von Bauverträgen und Nachtragsforderungen betraut sind.
Ein Leistungsverweigerungsrecht bei der Abwicklung eines Bauvertrages durchzusetzen, kann erhebliche Risiken mit sich bringen – für beide Vertragsparteien. Denn: der Grund für die verweigerte Abschlagszahlung oder die eingestellten Leistungen ist zwischen den Parteien streitig, und die jeweilige Leistungsverweigerung führt nicht selten zu einer weiteren Eskalation der Situation und im Worst Case zu einer Kündigung.
Das vorliegende Seminar befasst sich mit den Voraussetzungen eines Leistungsverweigerungsrechts, dem Kooperationsgebot sowie möglichen vertraglichen Regelungen und zeigt für verschiedene Szenarien die richtigen Reaktionsmöglichkeiten auf. Behandelt werden unter anderem folgende Fragen: Ist eine Fristsetzung im Rahmen eines VOB/B-Vertrags zwingend notwendig? Wie reagiert man rechtssicher auf eine „bedingte Anordnung“? Unter welchen Bedingungen ist eine Abrechnung nach der 80 %-Regelung gem. § 650c Abs. 3 BGB zulässig?
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Voraussetzungen eines Leistungsverweigerungsrechts im Bauvertrag
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Abgrenzung zu unberechtigten Leistungsverweigerungen und deren Folgen
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Typische Fallgestaltungen bei Nachtragsforderungen
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Taktische Vorgehensweisen für Auftraggeber und Auftraggeberinnen sowie Auftragnehmer und Auftragnehmerinnen
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Aktuelle Rechtsprechung
09:00 bis 11:45 Uhr 13:00 bis 15:45 Uhr
Wo findet das Seminar statt?
Was kostet die Teilnahme?
- 182 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
- 273 € Mitglieder Anwaltverein
- 303 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Arbeitsunterlagen als Download • WertGarantie