Seminarpaket Bank- und Kapitalmarktrecht: 3 x 5 Stunden
Frankfurt | Donnerstag, 27. November 2025, 08:00 Uhr bis Freitag, 28. November 2025, 20:00 Uhr (15 Vortragsstunden)
Veranstaltungs-Nr. 73753-25
Die Veranstaltung ist für Anwälte/-innen interessant, die ihre Fortbildung in einem Rutsch absolvieren möchten. Das Seminarpaket umfasst 15 Vortragsstunden (drei Blöcke á 5 Stunden) und findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am gleichen Seminarort statt. Es besteht die Möglichkeit, die Blöcke einzeln zu buchen – beim Besuch der Gesamtveranstaltung profitieren Sie von einem rabattierten Preis.
- Block 1: Aktuelle Rechtsprechung zum Bank- und Kapitalmarktrecht
Donnerstag, 27. November 2025 • 08:00 - 13:30 Uhr
An wen richtet sich das Seminar? Das Seminar richtet sich an im Bank- und Kapitalmarktrecht tätige Rechtsanwälte/-innen, insbesondere an Fachanwälte/-innen für Bank- und Kapitalmarktrecht.
Worum geht es? Die anwaltliche und richterliche Tätigkeit im Bank- und Kapitalmarktrecht ist naturgemäß geprägt durch die obergerichtliche Rechtsprechung. Das Seminar soll die aktuellen Schwerpunkte und Tendenzen dieser Rechtsprechung im Zusammenhang darstellen, wobei ein Fokus auf dem Bereich der Online-Überweisungen bzw. der missbräuchlichen Nutzung von Zahlungsdiensten liegen wird. Widerrufsfälle, insbesondere hinsichtlich der PKW-Finanzierungen und der Auswirkungen der EuGH-Rechtsprechung, werden ebenfalls erörtert.
Was sind die Schwerpunkte? -
Haftungsgrundlagen im Bereich Anlageberatung und Prospekthaftung
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Darstellung der wesentlichen Beratungs-/Prospektfehler, Kausalität
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Haftungsumfang (Schadenberechnung)
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Prozessuale Durchsetzung
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Aktuelle Aspekte zum allgemeinen Bankrecht (z. B. AGB der Banken, Darlehensrecht)
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Widerruf von Darlehensverträgen
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- Block 2: Verbraucherkreditrecht
Donnerstag, 27. November 2025 • 14:30 - 20:00 Uhr
An wen richtet sich das Seminar? Rechtsanwälte/-innen, insbesondere Fachanwälte/-innen für Bank- und Kapitalmarktrecht, Unternehmensjuristen/-innen aus Banken und Sparkassen sowie Juristen/-innen mit engem Bezug zum Verbraucherkreditrecht
Worum geht es? Durch das Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie haben sich zahlreiche Änderungen im Verbraucherkreditrecht ergeben. Einen Schwerpunkt bildet u. a. das Gesetz zur Ergänzung des Finanzdienstleistungsaufsichtsrechts. Aktuelle Vorgaben der Immobiliar-Kreditwürdigkeitsprüfungsleitlinien-Verordnung werden behandelt. Die Auswirkungen des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht für Verbraucher/-innen werden dargestellt. Bedeutsam sind hierbei die gesetzlichen und die privaten Moratorien. Ebenso wird die aktuelle Rechtsprechung des EuGHs zu den Widerrufsfällen (insb. Fernabsatz) diskutiert und der Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Musters für eine Widerrufsinformation für Allgemein-Verbraucherdarlehensverträge.
Was sind die Schwerpunkte? -
Allgemein-/Immobiliar-Verbraucherdarlehen, Überziehungskredite
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Vorvertragliche Information und Erläuterungspflichten
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Beratungsvertrag zur Kreditvergabe
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Kreditwürdigkeitsprüfung und zivilrechtliche Haftung: Anpassungen der Regelungen für die Wohnimmobilienkreditvergabe
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Vertragsgestaltung, Pflichtangaben und Sanktionen
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Zinsanpassungsklausel, Referenzzins
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Informationspflichten während der Vertragslaufzeit, RisikobegrenzungsG
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Widerrufsinformationen, BGB InfoVO
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Kündigungen, Vorfälligkeitsentschädigungen
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Verbundene Geschäfte, Produktkoppelung oder Bündelung
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Preisangabenverordnung und Werbung
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Darlehensvermittler, Erlaubnispflicht und Sachkundenachweis
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- Block 3: Bankrechtliche Streitigkeiten – prozessuale Gestaltungsmöglichkeiten einschließlich Sammelklagen
Freitag, 28. November 2025 • 09:00 - 14:30 Uhr
An wen richtet sich das Seminar? Rechtsanwälte/-innen, Fachanwälte/-innen für Bank- und Kapitalmarktrecht sowie Handels- und Gesellschaftsrecht, Bankjuristen/-innen, Anlegeranwälte/-innen
Worum geht es? Das Bankrecht wird seit Jahren nicht nur durch eine richterrechtliche Rechtsfortbildung geprägt. In starkem Maß wird das Bankrecht auch durch EU-Recht beeinflusst. Das Seminar soll einen Überblick über den aktuellen Stand der bankrechtlichen Rechtsprechung und der aufsichtsrechtlichen EU-Vorgaben bieten und sich insbesondere auch mit der Möglichkeit von Sammelklagen und dem kollektiven Rechtsschutz beschäftigen.
Was sind die Schwerpunkte? -
Prozessuale Gestaltungsmöglichkeiten im Bankrecht
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Bankaufsichtsrecht, Bankorganisation
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Aktuelle Themenfelder in der Rechtsprechung aus dem Bereich des Bankrechts
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Möglichkeit von Sammelklagen im Finanzdienstleistungssektor (KapMuG, Musterfeststellungsklage)
Wer referiert?
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht, Frankfurt a. M.Rechtsanwältin, Frankfurt a. M. -
Wer referiert?
Wo findet das Seminar statt?
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Telefon: 069 / 7706700
begrenztes Zimmerkontingent, abrufbar bis 15. Oktober 2025 • EZ/ÜF 132,- €
Was kostet die Teilnahme?
- 432 € RAe/-innen bis 3 Jahre nach Zulassung/Assessoren/-innen bis 3 Jahre nach 2. Examen/Referendare/-innen
- 648 € Mitglieder Anwaltverein
- 720 € Nichtmitglieder
zzgl. gesetzl. USt.
Pausenerfrischungen • Arbeitsunterlagen als Download • WertGarantie